Ein starkes Signal!

am Donnerstag, 09.11.2023 wurde der Vorstand des EKiZ offiziell für das Geschäftsjahr 2022 entlastet und ein neuer Vorstand gewählt.

 

Es stellten sich 7 Kandidat:innen zur Wahl und wurden alle gewählt. Eine gelungene Mischung aus erfahrenen EKiZ-Mitgliedern mit ganz Neuen, die die aktuellen Bedürfnisse der Familien in unsere Arbeit noch stärker mit einbringen werden.

Herzlich Willkommen - wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit Katja Müller und Daniela Hettich, Geschäftsführung - hier könnt Ihr unseren Jahresbericht für 2022 einsehen.

Es war - durch die Möglichkeit auch von Zuhause per Zoom teilnehmen zu können - eine rege Beteiligung der Mitglieder möglich. Es haben insgesamt 43 stimmberechtigte Mitglieder teilgenommen (27 in Präsenz und 16 Online). Dies ist ein großer Erfolg und zeigt Euer Interesse - vielen Dank dafür!

Die Mitgliederversammlung hat auch dem Vorschlag des Vorstands über eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um 5 € ab 2024 mehrheitlich zugestimmt.

Wir begrüßen außerdem einen neuen Kassenprüfer Max Höllen, der die bisherige Kassenprüferin Siglinde Drewniok unterstützen wird.

Hier von Links nach rechts der neue gewählte Vorstand: Johannes Bodner, Franziska Knott, Iris Scholles, Dr. Rita Nekola und Gabi Kern
Auf der Leinwand per Zoom zugeschaltet: Sylvia Kling und Daniela Schwarz

mutig, weitsichtig und engagiert - die neue Doppelspitze im EKiZ

Daniela Hettich und Katja Müller konnten sich als Team im Bewerbungsmarathon durchsetzen und wurden vom Vorstand als neue GeschäftführerInnen zum 1. August 2023 ernannt.  

Beide engagierten sich bereits als junge Mütter mit Babys ehrenamtlich, und konnten ihre beruflichen Qualifikationen im EKiZ einbringen. In den 15 – 20 Jahren bewährten sie sich in verschiedenen Funktionen und waren in den letzten zwei Jahren Teil des Leitungs-Teams aus acht gleichgestellten Bereichsleiter*innen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt das EKiZ zukunftsfähig aufzustellen, da sich im derzeitigen Leitungs-Team einige Baby-Boomer nach und nach aus der Arbeitswelt verabschieden werden. Daniela Hettich ist als Sozialfachwirtin und Erzieherin für den pädagogischen und inhaltlichen Bereich zuständig. Katja Müller als Bankfachwirtin übernimmt den Finanz- und Verwaltungs-bereich.
Der ehrenamtliche Vorstand sowie das gesamte EKiZ-Team freuen sich, dass die Verantwortung in bewährte Hände gelegt wird. Beide stehen auch ideell hinter der Bewegung der Mütterzentren engagieren sich parallel im Bundesverband und Landesverband der Mütterzentren. Somit steht das EKiZ weiterhin für eine lebendige Nachbarschaft und eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mitglieder-Versammlung 18.11.2022 - Rückblicke in 2021 und 2022

Am 18.11.2022 wurde das Vereinsjahr 2021  von den Vorständen Patricia Bermayer, Franziska Knott und Iris Scholles, sowie der Finanzleitung Katja Müller vorgestellt und verabschiedet. Der Vorstand wurde von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

Es wurde auch eine Änderung der Satzung verabschiedet, die es uns ermöglicht, zukünftig diese Sitzungen auch in hybrid zu veranstalten. Somit ist eine Teilnahmem dann auch wieder von zuhause aus möglich, das den jungen Familien und dem Familienalltag entgegen kommt. 

Wir danken allen Mitgliedern für Euer Vertrauen!

Hier könnt ihr den Jahresbericht sowie die ausführlichen Berichte der einzelnen Bereiche nachlesen.

Wir danken allen für Ihr Engagement und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Hier kommt Ihr zum Jahresbericht 2021 per Download.

Viel Spaß beim Lesen!

Hier die Satzungsänderung

Begleiteter Umgang und Besuchscafe im EKiZ sowie FSJ/BFD-Einsätze

Begleiteter Umgang und Besuchscafe im EKiZ 2021
BU und BES sind beides Angebote, die im Gruppensetting durchgeführt werden. Im Coronajahr 2021 war dies, wie schon im Jahr zuvor, überwiegend nicht möglich.
Begleiteter Umgang
Geplant und gefördert wird der BU jährlich mit 48 Gruppenterminen alle 14 Tage samstags, je 2 Stunden mit jeweils 5 Familien, insgesamt 240 Treffen.
Im Jahr 2021 wurden wegen der Coronapandemie von Januar-August 78 Treffen in der Gruppe und von September-Dezember 115 Treffen in Einzelbegleitung durchgeführt. Wir konnten die vorgegebenen 240 Treffen unter diesen Bedingungen nicht durchführen, sondern nur 193 Treffen. Die Einzelbegleitungen bedeuteten für uns einen erheblichen Mehraufwand an Arbeitszeit und teilweise auch an Personal. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt und die Treffen können, wie vorgegeben, alle wieder im Gruppensetting durchgeführt werden.
Besuchscafe
Das Besuchscafe wird in der Regel an 20 Terminen im Jahr mit einer Teilnehmerzahl von bis zu 8 Familien durchgeführt.
2021 starteten wir mit dem Besuchscafe erst im März, da die Familien sich aufgrund der Temperaturen im Garten aufhalten konnten. Die Anzahl der Teilnehmenden begrenzten wir zu Anfang auf 2-3 Familien, was wir dann im Laufe des Jahres auf 5 teilnehmende Familien aufstocken konnten.


Freiwilligendienst 2021
Im EKiZ werden pro Jahr 7 Freiwillige beschäftigt. Unsere Kooperationspartner und Träger sind die AWO und das Bolivianische Kinderhilfswerk (BKHW). 2 Freiwillige kommen im Rahmen der Süd-Nord Komponente des weltwärts-Programms und werden über das BKHW vermittelt. 5 Freiwillige bewerben sich direkt beim EKiZ als Einsatzstelle. 2021, haben einige Freiwillige ihren Dienst vorzeitig beendet. Dies ist ein großes Problem im Cafe und der Kinderbetreuung, da die Freiwilligen hier fest eingeplant sind. Wir konnten im September auch nicht alle Stellen neu besetzen, da es zu wenige Bewerbungen gab.

Andrea Bundschuh

Opstapje 2021/2022

Im Oktober 2021 startete zum sechzehnten Mal das das Familienbildungsprogramm Opstapje in Stuttgart West mit 14 Familien. Parallel lief ein weiteres Opstapje Programm mit 14 Familien im Stuttgarter Süden.

Beide Programme werden von EKiZ durchgeführt.
Das Familienbildungsprogramm Opstapje fördert die altersgemäße Entwicklung von Kindern ab 6 Monaten. So soll Chancengleichheit geschaffen werden.
Im Vordergrund steht die Unterstützung der Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben. Bei Hausbesuchen werden sie dazu angeleitet, wie sie Spielsituationen mit ihrem Kind gestalten können. Zu jeder Programmeinheit und Spielsituation erhalten die Eltern Arbeitsblätter. Bei den Gruppentreffen wird das Gelernte vertieft.
Opstapje fördert spielerisch die kognitive, sozio-emotionale, sprachliche und senso-motorische Entwicklung des Kindes. Dabei arbeitet das Programm mit bewährten Spielanregungen.

Wir starten im Januar 2023 den siebzehnten Programm Durchlauf von Opstapje in Stuttgart und werden 14 Familien in Form von wöchentlichen Hausbesuchen und 14-tägigen Gruppentreffen betreuen.

Das Programm unterstützt Eltern dabei, in der wichtigen Phase eine vertrauensvolle und sichere Bindung zum Kind aufzubauen. Eltern lernen die altersspezifischen Bedürfnisse ihres Kindes kennen und stärken auf diese Weise ihre Erziehungskompetenzen. Beim Programm sind es letztlich die Eltern selbst, die die Neugier des Kindes nutzen, um es spielerisch in seiner ganzheitlichen Entwicklung zu fördern.

Adriane Altmann-Gentner

 

 

JAHRESBERICHT STERNSCHNUPPE 2021/2022

Auch das Jahr 2021 war zwar von der Corona weiter beschattet, aber trotzdem ist das Sternschnuppe-Leben mit den Kindern und den Eltern lebhaft und bunt geblieben.
Seit dem Jahr 2021 ist die Sternschnuppe bei der Aktion "Leben und fit, wir machen mit" dabei. Mit dem EU-Schulprogramm erhalten Kinder in der KITA regelmäßig eine zusätzliche Portion Gemüse, Obst, Milch und Milchprodukte von einem regionalen Lieferanten. (Landesinitiative Bewusste Kinderernährung - BEKI).
TAG DER OFFENEN TÜR : 06.02.2021  (10-14.00 Uhr)
VORLESEN IN DER MUTTERSPRACHE : 23.02.21 (2 Mitarbeiterinnen aus der Sternschnuppe dabei)
QD - JUGENDHILFEPLANUNG -regelmäßige Sitzungen (10.05,27.06.22.07,,24.09.,12.10.,03.11,, per ZOOM, später im Kolpinghaus present).
BERATUNG und ANMELDUNG im RAUM Lümmeln und Lernen -es wurden einzelne Termine für jeweils eine Familie vereinbart.
BILDERBUCHSHOW in der Bibliothek West : 11.10.21
SINGEN im Ekiz: 06.10.21, 20.10.21 (Csilla)
EKIZ PRESENTIERT DIE STERNSCHNUPPE: 12.04-14.08.21 entstand ein Film
BRANDUSCHUTZ-HELFER-SCHULUNG : I.Teil 25.06.21 (ZOOM)
 II.Teil 01.07.21 (präsent), eine Mitarbeiterin war dabei
LATERNENLAUF: 09.11.21 (nur intern, zwar mit allen! Kindern, aber ohne Eltern)
PRAXISBESUCH vom DACHVERBAND: 02.12.21 (Yvonne Ader)
WEIHNACHTSFEIER : 14.12.21
MERVE und SAHNUR sind weiter ein Teil unseres Teams geblieben. Merve macht weiter PIA - Ausbildung zur soz.päd. Asisstentin, Sahnur setzt ihre PIA - Ausbildung zur Erzieherin fort.
Im Jahr 2021 fanden in der Sternschnuppe 4 Lernproben statt.
EELTERNABENDE fanden alle 3 Monate statt, aber nur per ZOOM.

JAHR 2022
ELTERNABEND : 02.02.2022 (ZOOM)
QD - Sitzung bei dem JUGENDAMT : 08.02.22 (present)
LERNORT PRAXIS - Fortbildung von DV :I.Teil:21.01.22 (ZOOM)
                                     II.Teil:08.03.22.(present) 2 Mitarbeiterinnen dabei
EINLEITERINNEN - TREFFEN :09.03.22 + 06.04.22 (eine Mitarbeiterin dabei)
JUGENDHILFEPLANUNG : 08.02. + 11.05.22. + 13.07.22. im Kolpinghaus
FASCHINGSFEST : 01.03.22.
OSTERHASEFEST : 10.04.22.
QD : 11.05.22 , bei allen Sitzungen ist Rita dabei gewessen.
PRAXISBESUCH VON DV : 18.05.22.
ELTERNABEND : 28.06.22. (live)
MITARBEITERFEST : 28.07.22 :-)
SOMMERFEST : 13.08.22.
I. HILFE AM KIND :01.08.22. (eine Mitarbeiterin dabei)
I.HILFE -ERWACHSENE: 05.08.22 (eine Mitarbeiterin dabei)
Die Väter und Mütter aus der Sternschnuppe haben das EKIZ bei den Flohmärkten (30.04.22. + 08.10.22.) und bei "Schätze des Westens" (24.09.22.) kräftig unterstützt.
Wir begleiten Merve und Sahnur weiter bei ihrer Ausbildung.Im Jahr 2022 fanden 3 Lernproben statt.
Ab September 2022 ist zu uns eine FSJlerin gekommen. (Ikram)

Dr. Rita Nekola

 

Lummerland / Das Kindergartenjahr 2021/22 im Rückblick

Es fällt mir nicht leicht einen Jahresrückblick über ein heiteres und fröhliches Jahr zu schreiben mit dem Wissen über die Geschehnissen dieses Jahres, die so grauenhaft waren.
Unser Menschenbild ist ins Wanken geraten, da wir im Lummerland an das Gute im Menschen glauben.
Wir sehen den Mensch als ein soziales, emphatisches Wesen: Und auf diesem Menschenbild basiert unseres pädagogisches Handelns: wir müssen das Kind nicht formen, nein wir könnten es nur verformen, aber wir wollen dem Kind solche Umstände anbieten, in denen das Kind sich selbst entwickeln kann, den eigenen inneren Kern entdecken und gedeihen lassen, hin zu einem liebevollen, neugierigen und lebens-bejahenden jungen Menschen.
Aber es fällt uns schwer dieses positive Menschenbild aufrecht zu erhalten, wenn unsere Menschheitsgeschichte geprägt ist, durch machtgierige ‘über Leichen gehende (in diesem Fall leider wörtlich)’ Tyrannen, wie Putin. In dem Fall auch noch unter dem Deckmantel des Sozialismus. Und Putin ist nur die Spitze des Eisbergs, eiskalter Menschen-verachtender Unmenschen.
Und trotzdem wollen wir weiter an das Gute im Menschen glauben, und mehr als je zuvor obliegen wir der pädagogischen Verantwortung in unseren Kindern das Sozialverhalten, und die Liebe für ihre Mitmenschen zu fördern und heranreifen zu lassen.
In dem zurück liegenden Jahr sind die großen Lummerlandkinder (3-6 Jahre) wöchentlich zu der musikalischen Früherziehung gegangen, und während der Wintermonate haben sie an einem von Kinderpflegern angeleiteten Bewegungsangebot teilgenommen.
Die kleineren Lummerländler (1-3 jahre) haben kleinere Kreis gezogen, und alle in der Nähe aufliegenden Spielplätze besucht, oder durften auch mal an einem Orgelkonzert in der Feuerseekirche teilhaben: wunderschön wie acht zweijährige kleine Kinder ganz gebannt der schönen Musik lauschten.
Während der Wintermonate gesellte sich ein kleiner Wichtel namens Jonte zu uns ins Lummerland. Leider konnten die Kinder ihn selten sehen, er war etwas menschenscheu und tendenziell eher nachtaktiv. Es wurde uns berichtet, dass unsere Putzhilfe mal einen Blick erhaschte, und daraufhin mit einem einzigen spitzen Schrei den Geräuschpegel des ganzen Tages übertraf (und das muss man erst mal schaffen).
Der kleine Wichtel hielt einen regen Austausch mit den Kindern, manchmal schrieb er Ihnen lange Briefe, oder er fragte sie auch mal, ob sie ihm denn eine kleine Wichteldecke basteln könnten, er friere doch manchmal in den Winternächten.
Irgendwann im Frühjahr verliess er uns, und niemand wusste genau warum; wobei wir einen gewissen Verdacht hegten:
 war es denn ein purer Zufall, dass gerade nachdem der Lulase, der Lummerlandosterhase, die Eier für die kleinen Kinder im Lummerland versteckt hatte, unser Wichtel verschwand?
Für die großen Kinder versteckt unser Hase die Eier natürlich im Wald, dieses Jahr im Botnanger Wald.
Nachdem alle Erzieher im Jahr 21/22 von Corona verschont blieben, schlug das Virus das zurückliegende Jahr gnadenlos zu.
Angefangen hat es möglicherweise beim Nikolaus, der aufgrund oben erwähnten Virus nicht zu uns ins Lummerland kam, stattdessen schickte er sein Rentier, das dann mit dem Geweih volle Kanne (Originalton Lummerlandkinder) gegen die Tür knallte, so dass das ganze Gebäude wackelte (sicherlich auch nicht förderlich für harmonische Nachbarschaftsbeziehungen). Von innen kam ein Aufschrei.
Doch wie schon gesag,t der Nikolaus hatte Corona, und auch das Rentier war schon verschwunden, als wir nachschauten. Aber wir fanden einen gefüllten Sack, und dazu eine Flaschenpost. Der Nikolaus erwählte seine Vertretung, die als Nikolaus fungierte, und so wussten dann alle, es war `nur ein verkleideter Mann, also nicht der echte.
Im Februar schlug dann der Virus zu: auf einen Schlag legte er fast alle pädagogischen Fachkräfte flach. Ein Tag mussten wir gänzlich schließen, und danach während einer Woche konnten wir nur Notbetreuung anbieten. Hier darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir das Glück habe, eine sehr verständnisvolle Elternschaft zu haben.
Im Frühjahr entdeckten wir den Wald, und kaum bröckelten die Corona Maßnahmen, luden unsere Elternschaft uns Erzieher zu einem großen Frühjahrsfest ein. Hinzu kamen auch so manche ältere Geschwister, mittlerweile zu großen Schulkindern herangereift. Es war eigentlich nur ein Fest, aber das schöne war die Stimmung, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, so rührend wie die größeren Kinder sich um die kleineren kümmerte, und auch von den Eltern sahen wir nichts als animierte lachende Gesichter. Das war einfach schön.
Vor allem aber wollen wir den Lummerlandkindern ein großes ‚Danke schön‘ aussprechen: wie langweilig, wie dröge wäre es doch ohne euch gewesen:
ihr habt unseren Alltag mit Emotionen bereichert, dank euch durften wir uns über Blätterberge begeistern, mit euch haben wir dem Laternenlauf entgegen gefiebert. Wie oft habt ihr uns in die Intensität jedes Momentes entführt, mit euch durften wir den Stolz für ein wunderbares Bild teilen, die ausgelassene Freude an einer Blumenkette erleben, uns erfreuen sowohl an neuen Erkenntnissen als auch an lustigem Schabernack.
Danke, liebe Kinder, ihr habt uns allen ein erfülltes und aufregendes Kindergartenjahr geschenkt.

Wolf Stucke